Naturheilverfahren

Naturheilverfahren

Die Naturheilverfahren sind medizinische Heilmethoden, die der Vorbeugung, Heilung oder Linderung von Krankheiten dienen.

Die ganzheitliche Betrachtungsweise versteht Krankheit im Kontext von körperlichem, geistigen und seelischen Befindens in der psychosozialen Umwelt.

Durch eine Therapie mit  Naturheilverfahren werden die selbstregulativen Kräfte des Körpers angesprochen.

Die klassischen Naturheilverfahren umfassen:

  • Hydro- und Thermotherapie
  • Phytotherapie
  • Bewegungstherapie
  • Ernährungstherapie
  • Ordnungstherapie

Die traditionellen Naturheilverfahren sind:

  • Die Traditionelle Chinesische Medizin mit z.B. der Akupunktur
  • Ayurveda

Wir stellen das Heilfasten nach Buchinger in den Mittelpunkt unserer naturheilkundlicher Therapien und führen einwöchige Heilfastenkurse mit unseren Patienten durch.

Hier können Sie mehr über unsere Therapien im Naturheilverfahren lesen:

Begleitende biologische Krebstherapie
Akupunktur
Blutegel-Therapie
Eigenblut-Therapie
Entgiftuns-/ Entsäuerungs-Therapie
Schröpfen
Begleitende biologische Krebstherapie

Ein Tumorleiden, die eventuelle Chemotherapie und ggf. Bestrahlung stellen eine enorme Belastung des Körpers und Immunsystems dar.

Deshalb fühlen sich viele Patienten in dieser Zeit nicht wohl. Neben körperlichen Beschwerden werden Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, Abgeschlagenheit, Müdigkeit usw. beklagt.

Zur Linderung dieser Symptomatik und Wiederherstellung der Lebensqualität und Leistungsfähigkeit können wir Sie naturheilkundlich und homöopathisch begleiten.

Neben der Misteltherapie führen wir homöopathische Infusionen zur Entlastung besonders belasteter Organe durch.

Ganz wichtig sind die sogenannten Radikalenfänger, die die Zellzerfallsprodukte binden und so aus dem Körper ausscheidbar machen.

Es kommen dabei hochdosierte Vitamin C Infusionen zur Anwendung.

Akupunktur

Die Akupunktur ist Bestandteil der jahrtausend-alten traditionellen chinesischen Medizin. Mittels spezieller Nadeln werden zielgerichtet Punkte im Körper stimuliert, die sich auf entsprechenden Energieleitbahnen im Körper befinden. So kann die ‚Lebensenergie Qi‘ in gestörten Leitbahnen wieder harmonisch fließen.

Ein gleichmäßiges Fließen von Qi mit ihren Anteilen Yin und Yang stellt den Idealen Gleichgewichtszustand dar. Ein Ungleichgewicht führt zu Beschwerden und Krankheit.

Homöosiniatrie:

Zielgerichteter und wirkungsvoller können die Akupunkturpunkte beeinflusst werden, wenn spezielle, auf die Krankheit bezogene homöopathische Mittel an die Punkte gespritzt werden.

Durchführung:

Schon nach der ersten Anwendung kann sich eine Entspannung und Symptomlinderung als Sofortwirkung einstellen. Für eine beständigere Wirkung sind ca 10 Anwendungen 1-2 x pro Woche erforderlich.

Nebenwirkungen:

  • Erstverschlimmerung
  • Sehr sehr selten Verletzung der Lunge, Nadelabbruch
  • Anhaltendes Schmerzgefühl am Akupunkturpunkt

Kontraindikationen:

Bluter, Falithrom- bzw. Marcumarpatienten

Indikationen:

  • Alle Schmerzzustände an der Wirbelsäule
  • Chronische Gelenkschmerzen
  • Erschöpfungszustände
  • Migräne und Spannungskopfschmerzen
  • Blutdruckstörungen
  • Herzerkrankungen
  • Allergien/Heuschnupfen

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für 10 Akupunkturbehandlungen für die Indikation chronischer Rückenschmerz und Gonarthrose, wenn Sie nachweislich dokumentiert vor Beginn der Akupunktur 6 Monate durchgängig ärztlich wegen dieser Beschwerden behandelt wurden.

Blutegel-Therapie

Eine altbewährte naturheilkundliche Therapie ist die mit Blutegeln. Die in Deutschland gezüchteten Egel werden an die betroffenen Stellen angesetzt und saugen sich mit dem verschlackten und entzündeten Blut voll, bis sie von alleine abfallen. Durch eine Art Sogwirkung , die auch durch das von den Egeln eingespritzte Hirudin (ein blutverdünnendes Mittel) erzeugt wird, kommt es zu einer 24 stündigen Nachblutung. Bei dieser Therapie verspüren Sie eine sofortige Entlastung und Schmerzlinderung.

Durchführung:

Ansetzen von 3-6 Blutegeln pro betroffene Körperstelle, die nachfolgend bis zu 2 Stunden saugen. Anschließend Anlage eines großen, voluminösen Verbandes (bitte bei der Kleidung beachten). Wiederholung bei Bedarf nach 3-4 Wochen.

Nebenwirkungen:

  • Selten Allergien auf den Wirkstoff Hirudin
  • Es verbleiben kleine, kaum sichtbare mercedes-sternförmige Narben

Indikationen:

  • Akute Gelenkentzündungen mit Schwellungen
  • Akute Kalkschulter
  • Chronische Gelenkergüsse
  • Akuter Gichtanfall
  • Varicosis
  • Besenreißervarizen
  • Sog. Witwenbuckel: „Fülle-syndrom“im Nackenbereich
  • Myogelosen
  • Furunkel, Ulcus cruris

Kontraindikationen:

Bluter, Falithrom- bzw. Marcumarpatienten (Patienten, die ASS nehmen, können behandelt werden)

Die Blutegel werden in einer kontrollierten Aufzuchtstation gezüchtet.

Eigenblut-Therapie

Die Eigenblut-Therapie ist eine Reiztherapie, bei der Ihnen entnommenes Venenblut in den Gesäßmuskel gespritzt wird. Das Blut in seiner Ganzheit in das Gewebe gegeben, ist ein fremder Reiz, der eine Immunstimulierung und Stoffwechselaktivierung bewirkt.

Von dort geht ein Reiz für den Organismus aus, so dass Abwehrkräfte und somit die Selbstheilungskräfte des Organismus aktiviert werden.

Allgemeine Wirkungen:

  • Besserung des physischen und psychischen
  • Allgemeinbefindens (Burn out)
  • Besserung depressiver Zustände besonders im Klimakterium
  • längerer, tieferer Schlaf
  • Appetitanregung
  • schmerzlindernde Wirkung bei chronischen Schmerzen
  • entzündungslindernde Wirkung
  • Fiebersenkung
  • Immunstimulation (z.B. Allergien)

Durchführung:

Entnahme von 1-5ml Venenblut und Injektion in den Muskel, 10 Behandlungen 1-2 x /Woche mit jeweils ansteigender Blutmenge

Auto-Sanguis-Stufentherapie:

Bei der Auto-Sanguis-Stufentherapie werden dem Blut homöopathische Arzneimittel zugemischt, die entsprechend Ihrem Krankheitsbild und Ihrer Konstitution ausscheidungsfördernd zur Entgiftung von Leber, Galle, Niere Darm bzw. speziell organstärkend wirken.

Indikationen:

  • Burn out Syndrom, chronische Müdigkeit, Erschöpfung
  • Immunstärkung bei Z.n. rezidivierenden Infekten oder nach schwerer Grippe
  • Heuschnupfen, Neurodermitis
  • Unterstützung der Ausleitungstherapien
  • klimakterische Beschwerden
  • Depression
  • chronische Schmerzen

Nebenwirkung:

  • vorübergehendes Fieber/Schüttelfrost
  • verstärktes Krankheitsgefühl und Müdigkeit im Sinne einer Erstverschlimmerung
  • evtl. “ Aufflackern “ von Störfeldern (Zähne, Tonsillen etc.)
  • lokale Rötung am Injektionsort

Entgiftuns-/ Entsäuerungs-Therapie

Die Hauptursache unserer Erkrankungen liegt in unserer Ernährung: zu viel, zu fett, zu schnell, zu spät und zu süß.

Die ersten Folgen sind eine Übersäuerung des Gewebes. Diese Übersäuerung kann dazu beitragen, dass es zu Verschleißerkrankungen der Gelenke und Wirbelsäule bzw. Bandscheibe kommt. Weitere Symptome können sein:

  • Kopfschmerzen
  • Müdigkeit
  • Nachlassende Leistungsfähigkeit
  • Organbelastungen, die zu Bluthochdruck, Arteriosklerose, Leberzirrhose oder Fettleber und auch zu Krebs führen können

Die beste, umfassendste und intensivste Form des Entsäuerns, Entgiftens, Entschlackens und Ausleitens ist das Heilfasten.

Entsäuerung:

Das Zuviel an Säure in Ihrem Körper kann zunächst durch spezielle basische Medikamente per Infusion neutralisiert werden. Später kann dies über Medikamente fortgesetzt werden und ist über den Urin kontrollierbar. Voraussetzung für einen Erfolg der Therapie ist eine Nahrungsumstellung.

Entgiftung:

Die Entgiftungstherapie kann in Form von Infusionen durchgeführt werden. Es werden dabei homöopathische Mittel gegeben, die gezielt alle Ausscheidungsorgane (Niere, Lunge, Galle, Haut, Lymphe, Darm) anregen, abgelagerte Schlacken und Giftstoffe auszuscheiden. Parallel dazu werden wir Ihnen Ernährungshinweise geben.

Durchführung:

10 Infusionen 1-2 x Woche

Nebenwirkungen:

Bitte beachten sie, dass Ihre Fahrtauglichkeit nach Infusionen eingeschränkt ist.

Indikationen:

  • schmerzlindernde Wirkung bei allen chronischen Schmerzen: Rückenschmerzen, Kopfschmerzen/Migräne, Gelenkschmerzen
  • Erschöpfungs- und Schwächezustände nach Virusinfekten
  • Chronische Entzündungen
  • Gicht, Rheuma
  • Immunstimulation
  • Fibromyalgie
  • Begleitend bei allen Tumorleiden
  • Klimakterische Beschwerden

Schröpfen

Die Schröpf- Therapie ist eine jahrtausend alte Ausleitungstherapie, die sowohl im europäischen Raum als auch in der traditionellen chinesischen Medizin angewendet wird.

Durch das Aufsetzen von Schröpfgläsern, die sich durch angewärmte Luft auf der Haut ansaugen, werden die Haut und das Unterhautgewebe bis zur Muskulatur stärker durchblutet. Die abgelagerten Schlackestoffe werden somit in die Venen und Lymphbahnen abgegeben. Die Wirkung kann durch die Schröpfmassage noch verstärkt werden (Verschieben der Gläser auf der eingezogenen, speziell eingeölten Haut) und durch blutiges Schröpfen (winziges Einritzen der Haut und direkter Abfluß der Schlackestoffe) noch verstärkt werden.

Durchführung:

Zu Beginn wird ca 15-20 min die Schröpfkopfmassage durchgeführt. Anschließend werden die Schröpfgläser aufgesetzt, die ca 15-20 min auf dem Rücken bleiben.

Kontraindikationen:

  • Bluter, Falithrom- bzw. Marcumarpatienten
  • Akute Entzündungen
  • Akute Infekte
  • Lokale entzündliche Hauterkrankung

Indikationen:

  • Chronische Muskelverspannungen
  • Ansammlungen von Lymphflüssigkeit am Rücken (sog. Witwenbuckel)
  • Unterstützend bei allen Entgiftungs- und Entsäuerungskuren zur örtlichen Entschlackung
  • Ergänzend bei funktionellen Erkrankungen der inneren Organe (Herz, Leber, Niere Unterleib usw.)